Die Suche nach dem Heiligen Gral Die Eroberung des Lichts

Der Gral oder Kelch ist in der sanskritischen Sprache der Graha der indoarischen Rasse, die kriegerische Rasse (von Aries=Mars), die vor tausenden von Jahren in der nordisch-borealen Region lokalisiert war. 

Die Etymologie des Wortes Gral ist höchst interessant. Dieselbe Wurzel findet man in den germanischen Worten GRÜN und GRUND, mit einem klaren Verweis auf die Stärke, die Jugend (grün) und auf das Fundament (Grund). Daraus ergibt sich die Idee einer grünen Erde oder der Jugend als Fundament des Lebens und der Kraft: ein Fundament, das einen stabilen und zentralen Punkt darstellt, den geheimen Sitz des Heiligen Grals, zu dem der Held Zugang hat, nachdem er unzählige Proben überstanden hat: ein klarer Hinweis auf einen innerlichen Entwicklungsweg. 

Die Gralsliteratur war also das Beschwören einer geschichtlichen und übergeschichtlichen Wirklichkeit, einer übernatürlichen und unveränderlichen Wirklichkeit des Geistes, und sie wurde dem enthüllt, der sie erfassen konnte, mal mit einfachen, mal mit komplexen und universalen Symbolen. Als neues Beschwören eines fernen Ereignisses (vom Graha ist schon tausende Jahre vor Christus die Rede) entwickelte sie sich von 1175 bis ca. 1230 in Form von Prosa- und Vershandschriften.  

Unter den bekanntesten und ältesten Werken führen wir den Perceval oder Conte du Graal von Chrétien de Troyes an, einer der berühmtesten Dichter Nordfrankreichs. Jedoch wird der Parzifal von Wolfram von Eschenbach wegen der weitreichenden Lehre, die darin verwoben ist, als das bedeutsamere Werk betrachtet.  

Diese faszinierenden Texte bergen eine geheime Sprache, die es zu entziffern gilt, denn darin will dem Menschen der Weg der Erlösung zurück zur ewigen Weisheit aufgezeigt werden, sowie die Techniken, die es ermöglichen, diesen inneren Entdeckungsweg zu begehen. 

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