Bei uns im Januar 2014

Musik und die Stimmung der Seele

Unser Leben wird bestimmt durch Musik, Klang und  Rhythmus. Aus persönlicher Erfahrung weiß jeder, welchen enormen Einfluss die Musik auf uns hat, in körperlicher, emotionaler und mentaler Hinsicht: sie wirkt auf die Atmung, den Herzschlag, ruft Gefühle und Erinnerungen hervor. Es gibt also zweifellos einen musikalischen Effekt auf die Persönlichkeit.

In diesem Vortrag wollen wir die Beziehungen der Musik auf unsere Psyche untersuchen, und der Frage nachgehen, wie man durch einen gezielten Gebrauch der musikalischen Schwingungen einen nützlichen und heilsamen Effekt bewirken kann.

Sonntag, 12. Januar 2014, ab 16.00h
im Kulturcafé: Kultur, Kaffee und Kuchen – Unkostenbeitrag 5 Euro

 

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Die Musik der Schöpfung

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Die Ursprünge der Musik lassen sich bis zur Erschaffung all dessen zurückführen, was uns umgibt,  bis zur Schöpfung des Kosmos selbst: moderne wissenschaftliche Theorien behaupten, dass die Geburt unseres Universums von einer gewaltigen Symphonie begleitet war, Schallwellen durchliefen das primordiale Plasma und kräuselten es auf, ordneten es in Formen mit geometrischen Proportionen, aus denen sich Sterne, Galaxien, kosmische Nebel und Planeten gebildet haben. Ein kosmischer Klang, der die ganze Materie beherrscht und in Schwingung versetzt – uns eingeschlossen.

Diese kosmologischen Theorien erinnern an die Schöpfungsmythen vieler Völker und Kulturen, an das schöpferische Wort und die Intuition der Propheten, der Philosophen und Mathematiker wie Phythagoras, die davon überzeugt waren, dass es präzise Entsprechungen gibt zwischen den musikalischen Symmetrien, der Mathematik, der Geometrie und den kosmischen Vorgängen.

 

Safari-Schreibtischhintergrund

Es gibt noch viel zu entdecken, in der seit Jahrtausenden streng gehüteten Weisheit der Mysterienschulen, die von den hohen Eingeweihten der Melurgie bis zu uns gelangt ist: eine Wissenschaft, die es dem Menschen erlaubt durch die Musik eine spirituelle Erhöhung zu erfahren.

 

Montag, 20. Januar 2014, 20.30h – Eintritt frei

 

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Was ist der Unterschied zwischen religiöser und Heiliger Musik

IMMAGINE CATTEDRALE E COLORIIm ihrem Ursprung war die Musik eine heilige Wissenschaft, die für rituelle Zwecke in den Tempeln und bei den Mysterienzelebrationen gebraucht wurde. Die Seele des Menschen betrachtete man als Licht und modulierten Klang, als eine wahre psychische Oktave. Mit ihren akustischen Intervallen ist die “Musica Sacra” eine Paradiesleiter, um die psychische Oktave des Menschen mit der vom schöpferischen Wort ausgehenden Großen Kosmischen Oktave in Einklang zu bringen.

Die ursprünglichen Regeln sind mit der Zeit durch weitere Elemente bereichert worden, die dazu geführt haben, neue Klänge, Harmonien und Virtuositäten zu entdecken, die unterschiedlich, aber nicht immer im Einklang mit der Idee einer musikalischen Sprache waren, die die Seele in edlere Sphären rücken soll: eine musikalische “Askese” (“Ascesi” = “Aufstieg”).

Vom ausgehenden 16. Jahrhundert an, kam es zu einer Vereinfachung und Auflösung der 7 ursprünglichen Modi, die im Wesentlichen zu einem Gegenspiel von nur 2 Modi geführt haben, und zur Geburt einer neuen Art von Musik, die sich nach wie vor in ihren Texten der Verherrlichung Gottes widmet. Aber studiert sie noch die Qualität der Schwingungen, deren Harmonien mit der kosmischen Harmonie übereinstimmen sollten? Ist es auch heute noch möglich, die Methoden und Kompositionstechniken, die typisch sind für die traditionelle heilige Musik wieder zu entdecken und weiterzuentwickeln?

Sonntag, 26. Januar 2014, ab 16.00h
im Kulturcafé: Kultur, Kaffee und Kuchen – Unkostenbeitrag 5 Euro

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Konzertabend

In Anknüpfung an unsere Vorträge im Januar und als Einstimmung auf unseren Gesangsworkshop an diesem Wochenende präsentiert Archeosofica an diesem Abend eine Reihe hervorragender Künstler aus Italien.

Aus ihrem reichhaltigen Repertoire stellen sie einige Stücke vor, die uns in den Strom der Zeit eintauchen und uns spüren lassen, wie sich die religiöse und heilige Musik im Laufe der Zeitalter unter dem Einfluss der geschichtlichen Umwälzungen und kulturellen Strömungen verändert hat. Ein Musikabend der besonderen Art.

Sopran: Debora Beronesi, Cecilia Casagni
Violine: Farfuri Nuredini
Klavier: Paola Rachini, Alessandro Pelagatti

Freitag, 31. Januar 2014, 20.00 Uhr – Eintritt frei

die Künstler veranstalten zudem ein Wochenendseminar

 

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